Blog Post

Weihnachtsbrauch: Wie die Tanne zum Christbaum wurde!

  • von Lars Dissmann
  • 27 Nov., 2020

Der Weihnachtsbaum und seine Ursprünge


Er gehört zu Weihnachten wie Gebäckduft, Geschenkpapierknistern und Glockengeläut – der Weihnachtsbaum, Zentrum jedes Gabenzimmers und familiärer Gemeinsamkeit.


Aber woher kommt eigentlich der Brauch, immergrüne Bäume zu schlagen, im heimischen Wohnzimmer aufzustellen und mit Kerzen, Lametta und Glaskugeln zu schmücken? Ein Blick in die Geschichte des Christbaums enthüllt eine faszinierende Entwicklung, die genauso begeistert wie der Baum selbst.


Wurzeln, die bis in die Antike reichen


Die ersten Bräuche, die Ähnlichkeit mit dem Weihnachtsbaum hatten, stammen aus der Zeit der alten Römer und Germanen. Wenn der Winter ins Land Einzug hielt, schmückten die Germanen ihre Häuser und Räume mit den immergrünen Zweigen von Tanne und Fichte. Dies sollte Glück bringen und in der Zeit des Frosts einen Hauch Leben und Zuversicht in alle Häuser bringen. Dies geschah vor allem zur Zeit der Wintersonnenwende. Da diese zur gleichen Zeit wie die Geburt von Jesus gefeiert wird, wurden diese heidnischen Bräuche im Zuge der fortlaufenden Christianisierung der Germanen wie so viele andere übernommen und umgeweiht. Nun symbolisierten die Äste nicht nur Lebenskraft, sondern auch das Heilsversprechen, das mit Weihnachten stets einherging.


Wer genau wann zum ersten Mal auf die Idee kam, statt aufgehängten Tannenbaumzweigen einen ganzen Baum in seine Wohnung zu stellen, ist nicht überliefert. Die erste Erwähnung eines Weihnachtsbaums findet sich in der Zunftchronik von Bremen aus dem Jahr 1597. Vermutlich verbreitete sich dieser Brauch durch die Zünfte und wandernde Handwerker von Ort zu Ort und von den Handwerkern zu allen anderen Familien. Kerzen und Glaskugeln fanden sich bald ebenso als Schmuck wie kunstvolle Zierden aus Gold und Silber, wobei natürlich der Adel Vorreiter war. Auch Goethe widmete dem Weihnachtsbaum in seinen „Leiden des jungen Werther“ 1774 eine Erwähnung.


Von Europa trat der Weihnachtsbaum seinen Siegeszug um die Welt an und war bald in allen Haushalten der christlichen Welt ein fester Bestandteil der Festtage. Fast zuletzt erreichte der Weihnachtsbaum auch die katholischen Kirchen, denn es dauerte bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts, bis auch die Priester und Bischöfe sich von dieser Tradition überzeugen ließen. Diese sind jedoch schon lange vergessen, ganz besonders von den Familien, die gemeinsam Weihnachten zelebrieren.


Der perfekte Weihnachtsbaum in Oberberg


Ob bei unserem Weihnachtsbaumverkauf auf dem Weihnachtsmarkt Oberberg oder an unserer Geschäftsstelle oder beim Weihnachtsbaum selber schlagen in winterlichem Tann, die Dissmann Land|Forst|Garten GmbH & Co. KG verhilft jedem zu seinem perfekten Weihnachtsbaum. Wir wünschen fröhliche und gesegnete Festtage.

von Lars Dissmann 19 Juli, 2021
In den beiden Jahren, in denen die Corona-Pandemie ihr Unwesen trieb, konnten wir merklich feststellen
von Lars Dissmann 01 Juni, 2021
Der Odenspieler Weihnachtsmarkt lockt in jedem Jahr zahlreiche Kinder und Erwachsenen herbei.
von Lars Dissmann 21 Apr., 2021
Heutzutage bekommt man wirklich alles online – selbst den Weihnachtsbaum. In aller Ruhe kann man bereits einige Zeit vor Weihnachten durch unseren Onlineshop stöbern und einen Baum ganz nach eigenen Vorlieben auswählen und bestellen.
Weitere Beiträge
Share by: